Mr. Olympia 2018 - Analyse, Bericht und Bilder | Body-Xtreme 

Sonntag, 16 09 2018

Mr. Olympia 2018 - Analyse, Bericht und Bilder

Shawn Rhoden entthront Phil Heath

Die Zeichen, dass Geschichte geschrieben werden sollte beim diesjährigen Mr. Olympia standen sehr günstig: Phil Heath wäre mit 8 Titeln gleichgezogen mit Ronnie Coleman und Lee Haney oder es wprde einen neuen Champ geben. Letzteres sollte sich realisieren:

Nachdem Shawn Rhoden nicht nur die Arnolds im Frühjahr aus gesundheitlichen Gründen absagen musste, sondern einige Wochen vor dem Mr. Olympia einen Kieferbruch erlitt und alle Mahlzeiten puriert mit einem Strohhalm zu sich nehmen musste, kam er in der besten Form seines nach Las Vegas und hatte den Knock-Out Punch gegen den Champion. Ihr könnt Euch unten seine Siegesrede ansehen.

Es war sehr unerwartet, "weil man immer denkt, dass der Champ nicht geschlagen wird, wenn er in Form antritt.", sagt Patrick Tuor.

Schaut Euch hier unsere Pose-für-Pose-Gegenüberstellung zwischen Shawn und Phil an, und Ihr könnt sehr klar erkennen, in welchen Posen Shawn Punkten konnte.

"Ich hatte Shawn in mindestens 4 Posen vorne." sagt Patrick, dem vor allem negativ auffiel, dass Phil zwischen den Posen seinen Bauch nicht unter Kontrolle halten konnte. "In den Übergangen ist Phil eines Mr Olympia nicht würdig.", findet Roman Fritz. "Ich hab ehrlich gesagt zum Phil Heath gehalten, aber das musste er doch merken....",sagt er weiter.

"Er hat nicht mehr diesen jungen, plastischen Look, mit dem er die letzten Jahr dominiert hatte.", schlussfolgert Patrick Tuor und sagt "Hart aber fair" was viele Bodybuilding-Fans seit Jahren spüren "Ich habe mich nie von Ihm inspiriert gefüllt. Seine Trainingsvideos sind langweilig und es bedeutet mehr Mr. Olympia zu sein, als mit dem Sportwagen durch die Gegend zu fahren."

Ebenfalls abräumen konnte Roelly Winklaar, der nicht nur mit Platz 3 seine bislang höchste Platzierung erringen konnte, sondern auch in der Publikumswertung gewann und damit Mr. Olympia Peoples Champion ist. "Er war mindestens 15 Kilo leichter.", schätzt Roman Fritz. Trotzdem sah er nicht leichter aus, weil seine Einschnitte wesentlich tiefer waren und seine Taille schmaler.

William Bonac hat einfach so viele Muskeln auf seinem Körper, aber er schien nicht ganz so plastisch und faserig wie im letzten Jahr.

Roelly und William "haben beide nicht eine klassische Bodybuildingstruktur, aber er hat eine breiteren Rahmen" an dem die vielen Muskeln besser aussehen.

Brandon Curry war deutlich massiger als letztes Jahr, "seine Struktur ist wunderschön, die Taille-zu-Lat sieht super aus", sagt Patrick. Aber er war schlechter als gestern.

Umgekehrt war es bei Big Ramy, der wohl einen taktischen Fehler beganngen hat und gestern zu schlecht in Form war und am Samstag "vielleicht 15-20 Pfund leichter war", sagt Patrik Tuor. Er war Samstag TOP3-Material, aber: Es zählt der erste Eindruck vom Freitag. Am Samstag gibt es lediglich eine Confirmation Round, die Patrick Tuor nochmal erklärt:

"Es werden im Prinzip die gleichen Vergleiche wie am Vortag aufgerufen. Wenn Du nicht in der Gruppe bist, hast Du am nächsten Tag keine Chance nochmal rein zu kommen."

Im Wrap-Up Video unten gehen Roman Fritz und Patrick Tuor sehr detailliert auf alles ein und geben Euch auch ein paar schonungslose Insidereinblicke - auch die Analyse zur 212-Klasse darf darin nicht fehlen.

Die Berichterstattung wird präsentiert von

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Galerie Mr. Olympia Weekend - 2018
 
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Ergebnisse Mr. Olympia  2018 - Bodybuilding // TOP15
  1. Shawn Rhoden
  2. Phil Heath
  3. Roelly Winklaar
  4. William Bonac
  5. Brandon Curry
  6. Big Ramy
  7. Dexter Jackson
  8. Nathan Da Asha
  9. Cedric McMillan
  10. Steve Kuclo
  11. Alexis Rivera
  12. Lukas Osladil
  13. Charles Griffin
  14. Iain Valliere
  15. Michael Lockett
  1. Flex Lewis
  2. Derek Lunsford
  3. Kamal Elgargni
  4. Ahmed Elsadany
  5. Jose Raymond
  6. David Henry
  7. Shaun Clarida
  8. Alex Cambronero
  9. Ricardo Correia
  10. Dwayne Quamina
  11. Nicolas Vullioud
  12. Zane Watson
  13. Sami Al Haddad
  14. Charles Dixon
  15. Samir Troudi


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Mr. Olympia 2018 Shawn Rhoden Phil Heath
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