Nasser El Sonbaty - Sein Weg nach oben und zurück | Body-Xtreme 

Dienstag, 15 01 2013

Nasser El Sonbaty - Sein Weg nach oben und zurück

Portrait von Huge Nasser

Nasser El Sonbaty war einer der Superstars der 90er Jahre und Vertreter der absoluten Massefraktion. Leitete Dorian Yates 1993 mit seinem zweiten Mr. Olympia Gewinn das Rennen, rund um den massivsten Bodybuilder der Welt ein, so übernahm Nasser ab 1995 die Führung mit einem Wettkampfgewicht von damals unglaublichen 122kg und mehr.

Nasser wuchs in Deutschland auf und studierte in Augsburg Geschichte, Politikwissenschaft und Soziologie. 1983 begann er mit Bodybuilding und gab sein Profidebüt 1990 beim Finnland Grand Prix.

Zwar konnte er dort einen achten Platz erringen, in den USA aber bis Mitte der 90er bei keinem Wettkampf unter die TOP 15 kommen.

1994 gelang Ihm ein zweiter Platz bei der Night of Champions und ein siebter Platz bei seinem Mr. Olympia Debüt. Den Durchbruch als Massebomber hatte er 1995 als er - erheblich verbessert - in Chicago sowie bei der Night of Champions siegte.

Fortan war Nasser der meistgenannte Konkurrent von Dorian Yates. Die Titeljagd wurde jedoch beim Mr. Olympia 1996 unterbrochen, Platz 3 hinter Shawn Ray, der dem Massewahn mit seiner Rückkehr zur Ultradefinition und -symetrie einen Gegentrend entgegenstellte.

Hinzu kam, dass Nasser durch den dort erstmal durchgeführten Dopingtest auf Diuretika durchfiel und Platzierung und Preisgeld verlor.

Bei der Arnold Classic 1997 wollte er Wiedergutmachung, jedoch setzte hier Flex Wheeler, ebenfalls deutlich leichter als gewohnt, den Trend von Shawn Ray fort und gewann mit knappen 100kg vor dem 130kg schweren Nasser.

Es folgten böse Worte in der Presse über Nasser und sein Image des "netten Jungen" wurde beschädigt.

Er ließ allerdings Taten folgen und trat beimMr. O 1997 ebenfalls leichter als gewohnt an und landete höchst umstritten hinter Dorian Yates auf Platz 2. Viele sahen in Ihm einen würdigen Sieger in dem Jahr, jedoch wurde die Platzierung vom Kampfgericht mit einer zu schwachen Rückenansicht gerechtfertigt.

Als Ronnie Coleman 1998 das Wort "Massefreak" neu definierte definierte, trat Nasser in den Hintergrund, konnte aber zumindest noch 1999 einen Sieg bei der Arnolds Classic vor Kevin Levrone mit nach Hause nehmen.

Nachdem er im Jahr 2000 nach auf Platz 5 beim Mr.Olympia ins Finale einziehen konnte, wurden die Plazierungen ab der Arnold Classic 2002 2-stellig. Seinen letzten Profwettkampf gab er 2005 bei der Europa Super Show, wo er 14. wurde.

Im Video unten könnt Ihr Nasser rund um 1997 in seiner vielleicht besten Form sehen.


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