Heute beschäftigen wir uns mit zwei weiteren Supplements im großen Arsenal der Hantelgesellschaft. Über Zink wurde im Forum schon teilweise diskutiert, genügend um nun einmal zusammenfassend darüber zu berichten. Die Diskussion über Selen ist bisher an unseren Lesern vorbeigegangen. Ich finde Selen allerdings interessant genug um das notwendigste hier vorzutragen.
Zink ist ein Bestandteil vieler Enzyme die am Stoffwechsel, Zellwachstum, der Verdauung und für den Bodybuilder wichtig ? die Testosteronproduktion beteiligt sind. Der Mensch im ausgewachsenen Zustand hat zwischen 2-4g Zink im Körper. Der tägliche Bedarf wird in diversen Fachliteraturen unterschiedlich angegeben. Ich habe meinen persönlichen Bedarf auf 50-60mg festgesetzt.
Gute Zinkquellen sind Bierhefe, Fisch, Fleisch, Käse, Eigelb, Austern und Meeresfrüchte. Da viele dieser Nahrungsmittel bevorzugte Lebensmittel der Eisengemeinde ist und man einmal den Zinkgehalt bei einer normalen Hantelgerechten Ernährung hoch addiert muss man also nicht mehr sonderlich viel ergänzen.
Da ich allerdings der Ansicht bin das der Zinkbedarf an Trainingstagen höher ist, habe ich mir angewöhnt an diesen Tagen meine Zinkzufuhr um 10-15mg zu erhöhen. Hierzu benutze ich ein in jedem größeren Supermarkt erhältliches Präparat, z. B. Zink der Firma Abtei (5mg pro Kapsel).
Wer eventuell Bedenken hat bezüglich Überdosierung etc. der sei beruhigt. Hiermit ist zu rechnen bei einer Zinkzufuhr von 500mg aufwärts über einen längeren Zeitraum. Eine Nebenwirkung wäre dann ein höherer Verbrauch von Vitamin A. Ein Zinkmangel kann sich bemerkbar machen durch Haarausfall, Schwächung des Immunsystems Hautschäden oder verminderter Wundheilung.
Da wie oben erwähnt Zink auch am Zellwachstum beteiligt ist und somit auch an der Regeneration von Zellen werden Zinksalben auch ganz gerne bei Dehnungsstreifen eingesetzt. Präventiv sicherlich eine Maßnahme um vorzubeugen und bei bestehenden eine schnellere Regeneration der Haut herbeizuführen.
Selen haut in die gleiche Kerbe. Es dient dem Zellschutz und der Zellreparatur. Desweiteren sorgt es für eine Entgiftung der Körpers und stärkt das Immunsystem. Darüber hinaus ist es an der Umwandlung des Schilddrüsenhormons T4 in das stärkere T3 beteiligt.
Der tägliche Bedarf liegt bei etwa 400mcg. Um Selen optimal zu verarbeiten empfiehlt sich eine Aufnahme gemeinsam mit Vitamin E. Einen hohen Selengehalt haben Eier, Gemüse, Vollkornprodukte, Fleisch und Fisch. Ein Selenmangel kommt äußerst selten vor.
Zu therapeutischen Zwecken wird Selen auch gerne bei Leberkrankheiten, Rheuma oder zur Krebsvorsorge eingesetzt. Sollte der werte Leser in Erwägung ziehen Selen einmal zu testen bitte darauf achten dass das Präparat organisch gebundenes Selen enthält. Selen in Form von Natriumselenit ist nicht empfehlenswert das es schon im Niedrigdosierungsbereich toxisch wirken kann. Anzeichen hierfür wären Müdigkeit, Haarausfall, Übelkeit oder eine Gelbfärbung der Zähne.
Selen bekommt man ebenfalls in jedem Supermarkt. Die meisten Präparate sind mit 50mcg pro Kapsel dosiert. Ein Kapsel davon täglich ist als Ergänzung ausreichend.
Na dann runter mit dem Zeug
Totti
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