Sonntag, 27 03 2011
Mr Europe Pro 2011 - Bericht, Ergebnisse, Video
Wir zeigen Euch vom Spanien Grand Prix unten das Video mit den Küren sowie einigen Vergleichen, sowie die Ergebnisliste. Außerdem machen wir eine Analyse der Finalisten unten.
Klick Euch auch durch die Fotos für Kommentare zu jedem einzelnen Teilnehmer.
Die TOP 6 in der Analyse
Spanien war für Ronny Rockel bereits im letzten Herbst ein gutes Pflaster, als er den Mr. Europe Pro 2011 gewann und anschließend ins Mr. Olympia Finale einzog.
In Madrid stand gestern ein ausgewechselter Ronny Rockel auf der Bühne, der scheinbar nie
die Enttäuschung in London erlebt hatte.
Er war in Shape, brachte eine tadellose Präsentation auf die Bühne und animierte auch unentwegt das spanische Publikum ihn anzufeuern, das dem auch umgehend nachkam.
Roelly Winklaar kann man nur schwer mit Ronny vergleichen. Er hat tiefere Separation zwischen den Muskeln, ist allerdings weniger faserig. Was ihm insbesondere fehlt, ist der äußere Schwung in den Oberschenkeln, sowie ein entspannter Gesichtausdruck.
Mit der Zeit wird er aber auch mehr Reife in die Muskulatur bekommen.
Die Überraschung des Abend war Flex Lewis. Er war etwas fülliger als bei seinem Sieg letztes Wochenende in der 202-Klasse, aber immer noch in gleicher Härte. Rechnet man in Kilos um, so war er pro Kg der beste Athlet auf der Bühne. In der Rückenansicht schlägt er jeden im Feld.
Minuspunkt ist seine schlechte Farbe, die an den Knien und Füßen schwarz und am Rest des Körpers grün war.
Er hat mit dem 3. Platz aber auch die Quali für den Mr. Olympia in der offenen Klasse in der Tasche, nachdem er bereits für die 202 Klasse qualifiziert war.
Wenn er seine Brust auf Vordermann bringt, sollte er auch in der offenen Klasse fleißig Schaden anrichten können.
Robert Piotrokowicz konnte nun endlich mal in den Vergleichen mit den Topleuten zeigen was in ihm steckt. Der Seriensieger bei den Amateuren hatte bei den Profis immer einen schlechten Stand. Ihm fehlt allerdings auch ein Körperpartie, die besonders hervorsticht um in den US Wettkämpfen gute Vergleiche zu bekommen.
Toney Freeman war die Enttäuschung des Abends. Die Form war total verwässert und es ist eine absolute Fehlentscheid, dass er den Weg ins Finale gefunden hat, anstatt einen der hervorragenden Lokalmatadoren dort zu platzieren.
Marcos Chacon und Angel Higueras (er gewann die Pro Card im Amateurwettkampf zuvor) waren in jedem Fall besser als Toney.
Ebenfalls besser war Essa Obiad, der endlich sein Potential andeuten konnte. War er bei der Arnolds und in London doch eher eine Randerscheinung, stand auf einmal eine ordentliche Portion gemeißeltes, pralles, hartes Fleisch auf der Bühne.
Durch die Vergleiche lief er etwas zu; wenn er die Saison allerdings weiter macht und vielleicht auf der FIBO oder in New York auf die Bühne steigt und bis dahin weiter an seiner Form schleift, dann kriegen alle weiter vorne Probleme.
Ergebnisse Mr. Europe Pro 2011
1. Ronny Rockel
2. Roelly Winklaar
3. Flex Lewis
4. Robert Piotrkowicz
5. Toney Freeman
6. Essa Ibrahim Hassan Obaid
7. Sergey Shelestov
8. Thomas Benagli
9. Alvin Small
10. Marcos Chacon
11. Mario Van Steenberghe
12. Raul Carrasco
13. Angel Higueras
14. Antonio Morales
15. Serdar Aktolga
16. Arnaud Plaisant
Bilder Mr. Europe Pro 2011
Bilder der Vergleiche
Bilder der Küren
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