Am vergangenen Wochenende fand in Dallas die Europasupershow statt. Der Wettkampf vor die vorletzte Möglichkeit, sich durch einen Sieg die Qualifikation zum Mr. Olympia zu holen. Allerdings hat Shawn Rhoden, der in der Woche zuvor bereits die Tampa Pro gewann, seinen Konkurrenten einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht.
Da er aufgrund seines Tampa Sieges bereits qualifiziert war, hat er durch den erneuten Triumph nun in Dallas einem der anderen Jungs die Quali quasi weggeschnappt. Das übrige Feld muss also entweder beim Nordic Pro Grand Prix auf seine Chance hoffen, oder höchstens noch über die Qualipunkte nach Las Vegas kommen.
Shawn Rhoden war wie in Tampa super in Form, streifen im Gesäß und tiefgeteilte Beine, kein Vergleich zu seiner Version von Anfang des Jahres. Der Sieg daher absolut verdient.
Hidetada Yamagishi konnte ebenfalls seine tolle Tampa Pro Form zeigen, sein Problem ist der etwas untersetzte Körperbau; im Vergleich zu den anderen Jungs ist er einfach zu klein und wirkt bisweilen wie ein etwas über Ziel geschossener 212er Athlet. Platz 2 für Ihn.
Auf Sieg setzte auch Toney Freeman, der am Ende auf einen seiner Meinung nach ungerechtfertigten dritten Platz kam. Seine Form war toll, insbesondere wenn man sein Alter zugrunde legt, was Ihn für die Masters startberechtigt. Allerdings muss er zur Topform auch den letzten Wasserfilm loswerden, der in Dallas auf dem Weg zum Sieg störte. Mit seiner Form vom Masters Pro World Cup letztes Jahr in Miami hätte die Sache möglichweise anders ausgesehen. Jetzt kann er nur hoffen, dass er in Final den Sieg und damit die Quali für den Olympia noch schafft.
In einem echten Schlamassel steckt Roelly Winklaar. Letztes Jahr zog er trotz Mr. Olympia Quali seine Teilnahme zurück, um sich für 2012 weiter zu verbessern, bliebt das Ergebnis bis jetzt aber noch schuldig. Insbesondere wenn man seine eindrucksvollen Offseason Aufnahmen zur Grunde legt, ist der 2012er Roelly bisher enttäuschend. Die Form stimmt noch nicht, den Beinen fehlt der Schwung und die Teilnahme am Mr. Olympia steht und fällt nun mit seinem geplanten Start in Finnland beim Nordic Pro. Schade, denn von der Veranlagung er hat er bereits bei der New York Pro 2010 gezeigt, die er gewann, was in Ihm steckt. Am Ende reichte es in Dallas nur zu Platz 4.
Ganz schlechte Saison für Brandon Curry, der nicht mal ins Finale kam. Mit seinem Einzug letztes Jahr in die TOP 10 beim Mr. Olympia konnte er von sich reden machen, rennt aber schon das ganze Jahr seiner Form hinterher. In seiner Olympia Form vom Vorjahr hätte er hier den Sieg abgestaubt. Umso bitterer der tiefe Fall nun auf Platz 7 dieses Qualiwettkampfes.
Und so wird der Nordic Pro Grand Prix nächsten Monat in Finnland besonders spannend, da viele der Athleten hier versuchen werden, Ihre letzte Chance auf eine Teilnahme zum 2012er Mr. Olympia in letzter Minute vielleicht doch noch zu sichern.
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