Body-Xtreme Invitational 2007: Jahrhundertshow in der Jahrhunderthalle | Body-Xtreme 

Sonntag, 07 10 2007

Body-Xtreme Invitational 2007: Jahrhundertshow in der Jahrhunderthalle

Bodybuilding trifft Xtreme - Body-Xtreme Invitational 2007

?Allen Freunden von Wellness, Aerobic und Joga eine gute Heimreise, da ist der Ausgang!?, sagte Jürgen Stickelbrock und verwies auf den Ausgang aus der gut gefüllten Frankfurter Jahrhunderthalle. ?Heute gibt?s Bodybuilding!?

So eine Einleitung hatte man sich gewünscht, seiner Aufforderung mochte aber keiner folgen, denn jeder wusste, was ihn an diesem Tag erwarten würde: Ein so enormes Starterfeld, das alle vorherigen BXI in den Schatten stellen würde.

Kräftig wurde im Vorfeld des diesjährigen BXI die Werbetrommel gerührt. Unzählige Trailer und Wettkampfvorberichtserstattungen ließen die Vorfreude ins Unermessliche steigen. Die Veranstalter gaben sich alle Mühe, die Messlatte für alle folgenden BXI hochzustellen und erreichten ihr Ziel einer (fast) ausverkauften Jahrhunderthalle. Die meisten waren mit dem Auto angereist und trafen bei der Ankunft auf Gleichgesinnte, die sich vor der Jahrhunderthalle versammelten. Als sich die Tore zum größten Bodybuilding-Event des Jahres öffneten, hieß es: Massenandrang. Das Foyer füllte sich. Es ging eine Treppe aufwärts. Dann zur Linken und zur Rechten kreisrund aufgestellt die BXI-Expo mit Vertretern und Verkaufsständen der Großen in der BB-Szene, wie WEIDER, BODY CULTURE, OLIMP und Body-Xtreme selbst. Wenn man den Blitzlichtgewittern folgte, konnte man sich sicher sein, dass da irgendwo in der Nähe auch ein Athlet war und Autogramme schrieb. Ahmed Hamouda, das arabische Monster aus Ägypten, in schwarzem Shirt und mit Baskenmütze war einer der Ersten, der den Autogrammstift zückte und gerne auch mal vor der Digitalkamera posierte. Drei Worte: Hart, Härter, Hamouda!

Und weiter ging es. An den Ständen gab es nicht nur Supplements, sondern auch fachkundige Beratung zu neuen und innovativen Trainingsmethoden und ?geräten. Die Stände waren sehr gut besucht und hatten reichhaltige Angebote und spezielle Messepreise, die sich kaumeiner entgehen lassen wollte. Stickelbrock, Moderator aus Leidenschaft mit einem Fußballfeld als Lunge, dem Charme eines Pierce Brosnan und dem Witz eines tollwütigen Hallervordens rief zur Pressekonferenz auf, was die Zuschauer schnell auf ihre Plätze zog. Die Jahrhunderthalle wurde verdunkelt, die Bühne leicht erhellt. Von links traten die Athleten auf das Feld. Von Känel, Becht, Ostaloni, Benthin, Scheu, Derzapf, Kold, Hemmer, Devis, Piotrkowicz, Hamouda, Nagelbloem, Kohler, große Namen und alle waren sie gekommen, standen Rede und Antwort.

Noch einmal war Luft anhalten angesagt, denn die Starter mussten sich wettkampfbereit machen, und die letzten Eisenreste in den Umkleidekabinen bearbeiten, während die Besucher erneut die Messestände aufsuchten. Dann, endlich konnte es losgehen, alle suchten ihre Plätze und waren gespannt. Das Moderatorengespann aus Jürgen Stickelbrock und Pit Trenz leitete den Wettkampf ein: ?Sowas gab es im ?Amateurbodybuilding? noch nie! Die sind alle so hart, einfach nur böse! Ich möchte jetzt kein Jurymitglied sein!? Dann traten sie auf die Bühne, Athleten, die wie explodierende Michelinmännchen aussahen und vor den Zuschauern posierten, die sich ihrerseits mit tosendem Applaus für die einzigartige Form dieser Litfasssäulen von Männern bedankten. Es brauchte mehrere Vergleiche zwischen den Athleten, bevor das finale Starterfeld feststand:

Thomas Scheu, die Legende aus alten Tagen und mehrfacher Weltmeister, Erz-Konkurrent Steve Benthin, der belgische Newcomer-Bomber Clarence Devis, das polnische Hulk-Imitat Robert Piotrkowicz, der ägyptische Stahl-Export Ahmed Hamouda und das französische Monster Patrick Ostolani sollten den Sieg unter sich ausmachen.

Torsten Bunte erklärte nach den Auftritten, dass nur wenige Punkte die Finalränge voneinander trennten. Gewinner des Publikum-Pokals und Gesamtsieger wurde Clarence Devis, der mit einer hervorragenden Linie und Härte beeindruckte aber nur knapp vor dem Polen Piotrkowicz lag. Thomas Scheu überzeugte mit seinem Körper ?und das mit diesem Alter, Respekt!? Der gebürtige Ägypter und in Frankfurt lebende Ahmed Hamouda schaffte es noch vor Benthin und Ostolani auf Platz 4.

Die Besucher waren mit dem Gesamtergebnis sehr zufrieden und bekundeten dies auch durch entsprechenden Applaus, der nur noch durch die gefühlten 150 Dezibel während des Gastauftrittes von Dennis Wolf übertroffen wurde. Dennis Wolf wurde im Vorfeld des BXI 5. beim Mister Olympia und Gewinner des People-Choice-Awards. Dennis James, langjähriger Freund elektrisierte das Publikum vor dem Aufritt Wolfs, der seinem Namen alle Ehre machte. Zur Belohnung gab es Standing Ovations.

Zusammenfassend lässt sich der BXI am besten mit dem Werbeslogan der Firma PEAK AG:

Body-Xtreme Invitational ?separates men from boys?!

Alle Erwartungen und Hoffnungen wurden übertroffen, das Gesamtpaket aus Posing und Messe machte die BXI zu einer Veranstaltung der Superlative. Danke!

Die "User Story" wurde uns vom Forumuser Bertrain freundlicherweise zur Verfügung gestellt.


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