Sonntag, 28 09 2014
Arnold Europe PRO - Video, Bilder und Analyse
Nachdem Kai Greene und Mr. Olympia Phil Heath nicht teilnahmen, sah alles nach einer Neuauflage des Duell Dennis Wolf vs. Shawn Rhoden aus dem Jahr 2012 aus. Damals landete Shawn noch knapp vor Dennis, ebenso wie beim vergangenen Mr. Olympia. Diesmal ging das Spiel anders rum aus und die Konkurrenz biss sich am Wolf die Zähne aus.
Dabei zeigten Dennis und Shawn, dass man auch einen spannenden Zweikampf abliefern kann, ohne sich auf das Niveau von Phil und Kai - man muss schon sagen - herabzulassen und sich zu beschimpfen und fast auf die Glocken zu hauen.
Schaut Euch unten das Finale auf Video mit den Küren, den Vergleichen und den TOP 6, sowie die Siegerehrung von Dennis an. Dazu haben wir noch jede Menge erstklassige Bilder vom Wettkampf in der Bildergalerie online.
Die Body-Xtreme Analyse
- Dennis Wolf
Beim Mr. Olympia zeigte er bereits eine herausragende Härte. Die Fülle ließ allerdings noch zu wünschen übrig. Eine Woche später sieht die Bodybuildingwelt wieder ganz anders aus: Mit der nötigen Fülle zur Härte war Dennis von der ersten Minute an der Konkurrenz voraus. Der Rücken und selbst die Bauchmuskeln waren gestreift. Dazu eine Masse, die das komplette Lineup überragte. Von Arnold bei der Siegerehrung nach seinem Geheimnis gefragt, lüftete er wie folgt "Never give up" und "Meine Frau, Katja!"
- Shawn Rhoden
Vergleicht man Shawn´s aktuelle Form mit 2012 wird deutlich, wieviel Masse er seitdem draufgepackt hat ohne seiner Linie zu schaden. Seine Härte kam hier - in Madrid sitzen die Kampfrichter näher an der Bühne als beim Mr. Olympia - deutlich besser zur Geltung. Bei jeden Schritt zeichneten sich Querstreifen ab. Dazu ein erstklassiges Posing - allerdings ein großes Problem, und das hieß Dennis Wolf, der an dem Tag einfach in allem nochmal besser war, als Shawn.
- Dexter Jackson
Er blieb seiner guten Form vom Mr. Olympia treu sowie der Gunst der Kampfrichter in Europa für eine gute Härte. Er fiel durch den Zweikampf der Beiden vor Ihm kaum auf. Respektabel allerdings, dass er mit Mitte 40 noch so gut mithalten kann.
- Victor Martinez
Der erste Arnold Europe Champ (2011) kam mit einem eigenen Lied von Rapper Busta Rhymes und hoffentlich gültiger Greencard nach Europa. Seine Struktur ist immer noch einzigartig. Gepaart mit der nötigen Härte und Masse ein sicherer Finalplatz. Seit seinem Comeback ist die Mittelpartie allerdings wieder in deutlich weitere Gefilde abgewandert.
- Roelly Winklaar
Er war so massiv und prall, dass er kurz davor schien, zu platzen. Erfreulicherweise ließ er seinen hervorstehenden Bauch in Las Vegas. Riesige Arme- aber: Viel zu schwer! Vergleicht man seinen Look von Vorwahl zu Finale, wird deutlich, dass er falsch geladen hat. Außerdem ist er mindestens 5kg zu schwer. Umso erstaunlicher, dass sich beim Anspannen trotzdem fingertiefe Einschnitte und Streifen an Beinbizeps und Gesäß durch die Haut drücken. Wer er mal alles auf die Reihe bekommt, haben alle inkl. Phil Heath vorne zu kämpfen.
- William Bonac
Er konnte hier erstmal bei einem größeren Wettkampf ins Finale einziehen und immerhin Robert Piotrokowicz, Mike Kefalianos und Juan Morel hinter sich lassen. William trat prall, voll und hart an, hat allerdings sein Limit durch seinen relativ schmalen Knochenbau.
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